Saubere und einfache Static-Sites: Warum Publii mich überzeugt
Static-Site-Generatoren sollten in erster Linie nicht nur leicht bedienbar sein, sondern auch sauberen HTML-Code liefern und weitestgehend Java-Script frei sein.
Wer eine Statische Seite oder einen Blog im ach so pösen Darknet publiziert, der achtet peinlich darauf das so wenig wie möglich unnötiger Ballast über die Netzwerke mit ohnehin spärlichen Transferraten übertragen werden. Die goldene Regel : Je weniger KILO bytes, desto schneller.
Zudem ist es extrem hinderlich, wenn sich Websites zuerst mit zig anderen Servern im Hintergrund connecten wollen, nur um Arial oder Comic-Sans-M$ auf des Besuchers Bildschirm präsentieren zu dürfen. Erschwerend kommen noch das komplette SEO Gedöns und diverse connectoren zu mindestens 10 bis 20 Social Networks hinzu.
Man möchte schlichtweg KOTZEN....
Als negatives Beispiel ist mir der HUGO Static Seite Generator aufgefallen. Mit dem ich früher gearbeitet habe. Genau genommen ist Hugo nicht mal der Übeltäter alleine, vielmehr sind es die verfügbaren Themes, welche für Hugo zurechtgepfriemelt werden.
Fast alle verfügbaren Hugo Templates sind mit unnötigen JavaScript-Elementen hoffnungslos überladen und extrem auf Google Dienste ausgerichtet, einschließlich Schriftarten und SEO-Elementen.
Für die Veröffentlichung statischer Seiten im Tor-Onion- oder dem I2P-Netzwerk ist das absolut unbrauchbar. Für Hugo existieren sehr wenige BRAUCHBARE Java- Script lose und Google seo freie templates.
Allein für das Entrümpeln des von mir damals verwendeten Mainroad Themes habe ich so einige Stunden Arbeit investiert. Wen wunderts, fast alle zur Verfügung stehenden Themes stammen halt aus der WordFriss Ecke.
Sehr lobenswert hingegen ist der Publii Static Seite Generator. Schriftarten werden als WOFF-Dateien an den Browser ausgeliefert, und in fast allen Templates lässt sich der überflüssige Google-SEO-Müll bequem im Backend ein- oder ausschalten. Eventuelle JavaScript-Elemente können problemlos manuell von Hand entfernt werden, ohne das die Funktionalität der Seite beeinträchtigt oder gar ganz zerschossen wird.
Menüs und Untermenüs lassen sich nämlich hervorragend durch CSS gestalten.
Was mir auch sehr gut an Publii gefällt, ist der Editor. Man kann einfaches Markdown oder halt auch den aus WordFriss bekannten Tiny Editor verwenden. Wobei Tiny sehr oft den HTML Code verunstaltet, vor allem wenn man in einer eventuellen Nachbearbeitung Text und Grafiken innerhalb eines Artikels verschiebt oder bearbeitet.
Hugo ist während der Generierung der HTML Seiten extrem schnell. Aber gut, ich bin kein Formel I Rennfahrer. Zwei Sekunden Wartezeit ist wahrlich kein Vergleich zu dem was ich zuvor an Arbeit mit Hugo und dessen Templates investiert hatte..